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Packliste Ayurveda-Kur Sri Lanka: was muss mit?

By 30. Januar 2016 Popular Posts, Rest der Welt, Unterwegs
Lieblingsflecken Pack-Liste Sri Lanka Ayurveda

Die Entscheidung für eine Ayurveda Kur ist getroffen, der Flug und das Hotel sind gebucht und eingelesen habt ihr Euch auch. Aber dann die bange Frage: was nehme ich denn da eigentlich mit? Welche Garderobe passt, was sollte sonst noch in den Koffer?

Weniger ist mehr!

Aus eigener Indien- und Sri Lanka Ayurveda-Erfahrung kann ich schon einmal vorweg nehmen: wenig, bitte! Ja, meine Damen, glaubt mir, ihr braucht dort wirklich nicht viel. Warum nicht? Weil ihr den ganzen Tag und manchmal auch in der Nacht mit sehr viel Öl an euren Körpern und Köpfen und sonstigen Orten, an denen sich Öl ansammeln kann, zubringt. Schöne, hochwertige Sachen sind da also eher fehl am Platze.

In erster Linie läuft man sowieso in seinem Sarong durch die Gegend. In der letzten Kur auf Sri Lanka gab es davon zwei zur Auswahl: einen habe ich für vor und nach den Massagen angezogen und den anderen für Frühstück, Mittag- oder Abendessen, wenn ich vorher das Öl abduschen durfte. Vor Ort hätte ich auch weitere dieser praktischen Sarongs für kleines Geld erstehen können. Das habe ich nicht gemacht, jedoch sind sie als Geschenke in meinen Koffer gewandert.

Die Ayurveda-Kur Pack-Liste – für eine Kur in Indien oder Sri Lanka am Meer:

  1. Ein Koffer reicht, und zwar ein kleiner. 🙂
  2. Generell leichte Sommerkleidung einpacken; lange Hosen machen am Abend Sinn, denn es gibt meistens und je nach Jahreszeit ein paar Mücken.
  3. Cappie oder Hut gegen die Sonne
  4. Sonnenbrille!
  5. Flip Flops – mehr braucht ihr nicht für den Aufenthalt im Resort. Inzwischen gibt es die ja auch in recht schön. Solltet ihr Ausflüge machen wollen, empfehlen sich bequeme Sneakers oder andere geschlossene Schuhe, in denen ihr gut gehen könnt. Während einer Kur unternehmt ihr keine Marathontouren, im Zweifel geht es auch in Flip Flops.
  6. Badesachen: wenn es Pool und/oder Meer gibt – na klar! 🙂 An manchen Tagen werdet ihr vermutlich nicht baden gehen dürfen, doch das wird Euch vor Ort gesagt.
  7. Bücher: vor Ort gibt es immer eine gut sortierte Bibliothek. Ich würde mir das Gewicht sparen. Ein Buch für den Flug reicht. Es sei denn, ihr möchtet Fachliteratur lesen, die müsst ihr einpacken. Kindle oder ipad sind natürlich auch eine Variante.
  8. Laptop: vorher erkundigen, ob es W-Lan gibt. Doch da ihr ja zur Ruhe kommen wollt, empfehle ich, wenn ihr nicht gerade Blogger seid, ihn gleich ganz zu Hause zu lassen.
  9. Adapter: vorher im Hotel fragen, ob sie welche vor Ort haben. Meistens ist das der Fall. Wenn nein: ihr braucht einen für Steckdosen: Typ D / G.
  10. Sonnenschutz: mitnehmen. Ich nehme immer Schutzfaktor 30.
  11. Duschzeug & Co., Antimückenspray: in der Regel bekommt ihr das alles entweder kostenlos oder gegen ein geringes Entgelt vor Ort im Hotel – und dann auch gleich nach den Maßstäben des Ayurveda, also ohne chemische Zusatzstoffe.
  12. Medikamente: wenn ihr welche einnehmen müsst, nehmt sie natürlich mit. Die Ärzte vor Ort werden Euch danach fragen. Ich persönlich bin ohne “Reiseapotheke für den Notfall” gereist und habe mich  auf die Kompetenz der Ayurveda-Ärzte verlassen. Das hat gut geklappt, soll aber nicht heißen, dass Du das auch so machen musst!
  13. Für den Flug: Schal und eine Jacke (z.B. aus Fleece), dicke Socken und ich persönlich reise immer mit kniehohen Stützstrümpfen. Gibt es am Flughafen in verschiedenen Größen und schicker Hautfarbe oder in schwarz.

Vor dem Flug: dran denken, Euch das Essen zu bestellen, das ihr möchtet! Vor einer Kur empfiehlt es sich, gleich mit vegetarischer Kost zu starten. Auf dem Flug mit Srilankan Airlines war das sogar richtig lecker. Weiterer Vorteil: ihr bekommt das Essen meistens als einer der Ersten.

Noch Fragen oder persönliche Tipps? Meldet Euch per Kommentar, ich freu mich über Anregungen und beantworte Eure Fragen gerne!

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Um das gleich vorweg zu nehmen: diese 14 Tage Panchakarma würde ich jederzeit wieder machen. Die Zeit auf Sri Lanka und im Surya Lanka hat sich als nicht immer einfach gestaltet, doch das Ergebnis ist der Hit: ich fühle mich unglaublich energiegeladen, frisch und, ja, einfach gesund und „in der Mitte“.

Die erste Woche hatte ich als hart beschrieben. Weil ich mich temporär in Verzicht üben durfte und er mir schwer fiel. Ich habe abgeführt (Virechana), mich mit Snehanam darauf vorbereitet und vier Stirngüsse, die Shirodharas, bekommen. Das ist dann auch irgendwann mal genug. Ich habe eine Nasenspülung (Nasyam) hinter mich gebracht und meine offenen Augen in warmem Ghee gebadetet. Zwischendurch gab es jede Menge Öl-Massagen mit speziell abgestimmten Ölen von sicherlich mehr als 6 Paar unterschiedlichen Händen, die mich geknetet und gestreichelt und abgeklopft haben. Ich lag im Schwitzkasten, wie wir das Steam Bath nannten, und habe mir die Giftstoffe heraus geschwitzt. Das alles waren Teile des Hauptteils der Kur und ich freute mich auf eine easy going Woche. Doch es kam anders.

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Kühe im Garten!

Vasti – eine Erfahrung der anderen Art

Zuerst möchte ich noch ein paar Worte über Vasti verlieren. Diese Anwendung stand in der 2. Wochen auf dem Plan und ist meines Erachtens erwähnenswert.

Vasti ist die Reinigung des Dickdarms. Ich sage mal, dass ein rektaler Einlauf mit warmen Ghee nicht unbedingt jedermanns/frau Sache ist und zumindest als gewöhnungsbedürftig eingestuft werden darf. Vasti wird angewendet, um Vata auszuleiten. Als Vata-Pitta-Typ durfte ich viermal vorbeischauen und mir Vasti abholen. Read More

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19 Mal. 19 Mal war er auf Sri Lanka, sagte er, und er führe jedes Jahr wieder dorthin. Weil er sich verliebt habe. Nicht in eine Frau, sondern in die Insel. Nach seinem ersten Besuch vor 19 Jahren war es um ihn geschehen, sagte er, und seine Augen  hatten dieses Leuchten, das ich tatsächlich nur gesehen habe, wenn jemand verliebt ist. In eine Person oder einen Ort oder beides. Er hat seinen Lieblingsfleck gefunden und bleibt ihm treu.

Dieses Mal hatte mein Mann die Idee. Eigentlich ging es zuerst nicht um das Land, sondern um die Kur, die Ayurveda-Kur, auf die er plötzlich Lust hatte. Vor 5 Jahren bin ich für ein paar Wochen allein herumgereist, ich war in Singapur, Laos, Thailand und die längste Zeit im Süden von Indien. Zur Ayurveda Kur.

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Drei Wochen nix als Ayurveda? Fragte mich mein Mann damals besorgt. Ist das nicht todlangweilig? Nein, war es nicht, ganz und gar nicht. Schließlich sind die Tage durchgetaktet und voll belegt mit Anwendungen, nach denen der Körper außerdem Ruhe braucht. Mindestens zwei Stunden. Bei zwei Anwendungen á 90 Minuten pro Tag bleibt nicht viel Zeit übrig. Zwischendurch wird gegessen und Kräuterwasser geschlürft. Und dann geht pünktlich um halb sieben die Sonne unter.

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Ich bin gespannt, wie es diesmal, auf Sri Lanka, der Ehrwürdigen Schönen wird. Weil es natürlich viel zu schade wäre, die Zeit “nur” in einem Resort zu verbringen, starten wir die Reise mit einer Rundreise über die Insel. Wir werden Dambulla, Sigiriya und Polonnaruwa besuchen, Peradeniya und Kandy im Inselinnern und Nuwara Eliya und Tissamaharama sehen. Wir werden Teeplantagen und Elefanten zu Gesicht bekommen und eintauchen in das Leben der Srilankesen. Es scheint mir wie ein Besuch auf einer Insel im Paradies. 19 Mal. Denke ich. Da muss was dran sein.

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