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Es gibt Millionen Bilder… wozu eigentlich?

By 13. Januar 2016 Allgemein
Mykonos @Lieblingsflecken

Klick klick, und wieder ein Foto mehr geschossen. Mit dem Smartphone geht das ja so einfach. Das Resultat sind Millionen von Bildern, die jeder von uns auf seinen technischen Geräten mit sich herumträgt. Die wenigsten davon sind wirklich gut, doch weil wir nie die Zeit haben, sie zu sichten und die Schlechten zu löschen, bleiben sie alle erhalten.

Die meisten wabern ewig auf unseren Smartphones herum, mal wird eins verschickt an die Welt, per Soical Media Kanal der Wahl, weil die Welt so dringend Bilder braucht. Die meisten versinken im Datenmeer. Schade, oder? Ich habe einen Vorsatz für 2016: weniger Bilder machen, dafür Gute und vor allem: etwas mit ihnen anstellen, das bleibt. Etwas zum Anfassen, aufschlagen, anschauen.

Jahresrückblick – ganz persönlich

Jedes Jahr zu Weihnachten bekomme ich von meiner lieben Freundin einen echten, selbst gemachten Kalender (keinen digitalen) mit aufgeklebten Bildern ihrer Familie und ihrem nunmehr beinah dreijährigen Sohn, dessen Patentante ich sein darf. Wir wohnen leider nicht in einer Stadt und die Besuche sind, da fasse ich mir selbst an die Nase, alles andere als häufig. Jedes Jahr wieder freue ich mich darum über die Impressionen aus diesem besonderen Lebensjahr von Oscar. Ich verfolge Monat für Monat, wie er Kekse backt, auf Mini-Skieern im tiefen Schnee vermutlich im nächsten Moment angstfrei die Piste hinuntersaust, ich sehe ihn fröhlich im Garten spielen oder Sandburgen bauen. Manchmal ist auch der Rest seiner Familie zu sehen, darüber freue ich mich auch. Und ich frage mich: warum machen wir eigentlich nicht wieder viel mehr mit unseren Bildern? Möglichkeiten gibt es ohne Ende, Plattformen wie www.viaprinto.de nehmen einem sogar die ganze Arbeit ab: Kalender in verschiedensten Formen, Bücher mit und ohne Hardcover – man sendet einfach nur die Bilder hin und dann geschieht alles wie von selbst.

Fotoalbum – was war das noch mal?

Früher bin ich in den Laden gegangen, habe mir ein leeres Fotoalbum besorgt und mich anschließend an einem ruhigen Wochenende zu Hause eingeschlossen und mit Hingabe Bilder eingeklebt. Da waren sie wieder, all die schönen Erinnerungen. Zu meinem 40. Geburtstag habe ich ein Fotoalbum über mein Leben von meiner Mutter bekommen. Es hat mir schier die Sprache verschlagen. Echte Fotos, zum Anfassen, die sie heraus gekramt und über diverse Ecken wieder beschafft hatte.

Wir hören doch auch wieder Schallplatten, warum kleben wir nicht auch wieder Fotos ein? Oder nutzen von mir aus auch die neuste Technik, mit der wir richtig schöne, professionelle Bildbände gestalten könnten?

Vielleicht bin das auch nur ich, vielleicht machen alle anderen Menschen etwas mit ihren Millionen Bildern. Zugegeben, so besonders hatte ich es nie damit, Dinge selbst anzufertigen. Die Sache mit den Fotos ist eben auch zeitintensiv. Und man müsste entscheiden, welche Bilder eigentlich rein sollen in das Buch oder den Kalender. Man müsste die Millionen Bilder auf dem Rechner und den diversen CDs, die im Schrank vermodern, erst einmal sichten. Und ich weiß: dafür würde ich ewig brauchen. Überall Erinnerungen, Erlebnisse, die plötzlich wieder ganz präsent werden, Emotionen, die aufkommen. Schön eigentlich.

Ich bin nicht sicher, ob ich den Vorsatz für 2016 wirklich einhalten werde. Ich brauchte dazu vermutlich mindestens einen Monat Auszeit, um während dessen Fotoalben, Bücher und Kalender anzulegen. Ist das realistisch? Eher nicht. Auf jeden Fall gilt für die Zukunft: ab sofort weniger und dafür gute Fotos schießen. Und die dürfen dann auch Platz finden in einem Fotobuch oder einem Kalender für Freunde, die sich darüber freuen.

Meine liebe Freundin, die sich jedes Jahr wieder die Zeit nimmt, mir einen selbst gebastelten Fotokalender zu schenken, ist mein Vorbild für mein Vorhaben. Ich weiche vermutlich auf die einfache Variante mit viaprinto & Co. aus. Aber ich finde, die Absicht und vor allem das Resultat zählt. So.

Was machst Du mit Deinen Millionen Fotos? Ich freu mich über Deinen Kommentar!

 

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Wie läuft eine Panchakarma Kur ab? Alles, was Du wissen musst.

By 25. August 2015 Allgemein, Wohlfühlen, Yoga
Ayuredisches Essen Surya Lanka

Wie läuft eine Panchakarma Kur ab? Ein paar Massagen und das war es? Weit gefehlt! Die Betonung liegt bei Panchakarma ganz auf dem kleinen Wort Kur.

Hach, so eine schöne Ayurveda Massage geht doch immer: warmes Öl, warme Hände, wenig Druck, dafür umso mehr Streichbewegungen über den Körper. Lange Zeit war das mein Verständnis von Ayurveda. Diese Art wird in den Wellness- Tempeln angeboten. Doch Ayurveda, das Wissen vom Leben, bedeutet natürlich viel mehr. Das weiß ich jetzt, nach der 2. Panchakarma Kur in meinem Leben, noch einmal mehr.

Neben den Massagen baut Ayurveda auf der Ernährungslehre, der Pflanzenheilkunde, Entspannungsverfahren (z.B. Yoga), und den ausleitenden Verfahren (Abführen & Co.) auf.

Ich habe bei meiner Ayurveda Kur auf Sri Lanka im Surya Lanka Beach Hotel erlebt, wie eine echte Panchakarma Kur, die Reinigung des Körpers, abläuft.

Nicht ohne Consultation – das Gespräch mit dem Arzt

Ohne den Check-Up des Ayurveda-Arztes läuft gar nichts. Im Surya Lanka Beach Hotel im Süden Sri Lankas erfolgt er am Tag nach der Anreise. Der Ankunftstag gehört hier nämlich allein dem Ankommen in der neuen, tropischen Umgebung.

Die Ayurveda Ärztin heißt Dr. Thalshila Dewpura und hat in etwa die Größe meiner 10 jährigen Nichte. Dr. Dewpura trägt bunte Saris und roten Lippenstift. Wenn sie liest, sitzt eine Lesebrille auf ihrer kleinen Nase und ihre Stimme fühlt sich zart und doch bestimmt an. Sie studiert die Angaben auf dem Anamnesebogen genau, stellt gezielte Fragen, macht Notizen und beginnt dann den physischen Check-Up: Puls nehmen, Blutdruck messen, Zunge, Augen und Haut untersuchen, Herz und Lunge abhören – fertig.

Die Kur sei in 3 Phasen aufgeteilt, erklärt sie. Die erste Phase dient als Vorbereitung auf die Haupthandlungen einer Panchakarma Kur (Pansch = 5 und Karma = Handlungen), der Hauptteil beinhaltet die Reinigung durch Abführen, Nasenspülung & Co., und die Nachbereitung dient dem Wiederaufbau.

Am nächsten Tag gibt es die Ergebnisse und die Erklärungen zur Medizin und den Ölen, die jeder Patient abgestimmt auf seine Doshas , seine Konstitutionstypen, und seine individuellen Beschwerden erhält. Erst jetzt startet die Reinigungskur. Der „Treatment Plan“ listet die Anwendungen auf, die mir Frau Doktor im Detail erklärt. Für die Medizin, die hier selbstverständlich ausschließlich aus Kräutern besteht, sowie für die Öle und das Ghee, das ich bekomme, teilt sie mir ein weiteres Blatt aus. Ghee, so sagt sie, würde den Körper nähren und stärken.

Treatment Plan Panchakarma Surya Lanka

So sieht er aus, der “Treatment Plan” für 14 Tage

Die Massagen 

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Wie viel Lieblingsfleck ist eigentlich ethisch korrekt?

By 23. Oktober 2014 Allgemein, Mind, Popular Posts
Wie viel Lieblingsfleck ist ethisch korrekt?

Wie viel Lieblingsfleck ist eigentlich ethisch korrekt?

Manchmal ernte ich skeptische Blicke, wenn ich von den Lieblingsflecken erzähle. Nicht sofort, am Anfang blitzen die Augen und die erste Reaktion mündet meistens in Ausrufen des Entzückens, wie: “Oh, was für eine schöne Idee, was für ein schöner Name!”Dann setzt Stufe zwei ein und sehe ich, wie sich bei dem ein oder anderen die Stirn in Falten legt. Es ist offensichtlich: der Verstand meldet sich zu Wort. Das führt zu Reaktion zwei, die von Sätzen wie: “Also, ehrlich gesagt möchte ich meine Lieblingsflecken gar nicht verraten. Ich möchte sie gar nicht mit anderen teilen”, begleitet wird.

Das verstehe ich. Wer möchte sich seine Lieblingsflecken schon gerne überlaufen von den Massen vorstellen? Keiner, ich auch nicht. Read More

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Inspiration von anderswo – Empfehlungen

By 27. Juni 2014 Allgemein
Hotel Imperial Vienna

Anderswo gibt’s auch Inspiration? Aber ja, und wie!

Ich bin ja wahrlich nicht die einzige, die dieser Tage einen Blog betreibt und Lieblingsflecken verrät oder andere spannende und wertvolle Inspirationen bereit hält.

Ein Lob auf die wahren, guten, idealistischen und vor allem mutigen Blogger!

Ich bin durch meinen letzten Job als Tourimus-PR-Frau spezialisiert überhaupt erst auf Reiseblogger aufmerksam geworden. Zu Anfang wurden sie von der PR-Welt einigermaßen belächelt (von den Journalisten immer noch :-)), doch irgendwann stellten auch die kritischsten Beobachter fest, dass Blogger eine ausgesprochen starke Wirkung haben können, denn ihre Community vertraut ihnen und möchte auch machen, was ihre Vorbilder machen. Vielleicht nicht alle, aber viele, sonst würden sie den Blog nicht verfolgen. Blogger schreiben eben nicht objektiv, wie es selbstverständlich bei der Presse der Fall ist (oder doch sein sollte), sondern aus ihrer ganz persönlichen Sicht. Und gerade das macht es aus. Hinzu kommen podcasts oder Videos, die sie auf ihren Social Media Kanälen streuen und mit denen sie ihre Fangemeinde praktisch überall abholen können.

Leidenschaften leben

Diese Leidenschaft ist es, für das Reisen, fremde Kulturen und vor allem die Menschen und ihre Geschichten, die mich faszinieren. Und endlich gibt es etwas, dass all das befriedigen kann. Nun bin ich also selbst dabei, habe die Seiten gewechselt und die PR-Brille abgesetzt. Zumindest, wenn ich den Blogger-Hut trage. Und ja: das mach eine Menge Freude, jetzt schon!

Darum danke ich von Herzen all den Bloggern, die mich so sehr inspiriert haben und den Weg geebnet haben. Einfach klasse!

Inspiration, Spaß, Tipps & Tricks:

Hier findet ihr meine Lieblinge unter den Reiseblogs und andere tolle Seiten über Reisen und die Inspiration von unterwegs, aber auch über Ernährung, Yoga & Wellbeing und Persönlichkeitsentwicklung. Denn wo schult man seine Sinne besser als auf Reisen?

Die Liste wird wachsen, sich verändern, nie vollständig sein.

Kommt aber wieder! 🙂

Reise: 

justtravelous – Yvonne Zagermann

Yvonne reist und reist und reist. Durch die ganze Welt und noch viel weiter. Dabei schreibt sie super persönlich und hält tolle Tipps bereit.

vonunterwegs – Christoph Pfaff 

Christoph zeigt humorige Videos aus aller Herren Länder. Als Journalist und Videographer gehört er zu meinen absoluten Favoriten.

weltenbummlermag – Marianna Hilmer 

www.whudat.de – Mathias Winks 

www.i-ref.de – Norman Röhlig 

 

Yoga:

fuckluckygohappy – Franziska und Rebecca

 

Service:

www.agent-cs.de

 

In eigener Sache: Persönlichkeitsentwicklung – Lieblingsfleck Du selbst:

www.katharina-schlangenotto.com: Yoga, Coaching und authentischer Auftritt

Positionierung:

www.jens-schlangenotto.com

 

 

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